Für unsere große Vision – das Urban Village – suchen wir einen Ort, der etwa 100 Erwachsenen und 50 Kindern Platz zur Entfaltung bietet. Ein Teil dieser Menschen wird permanent dort wohnen und die Räumlichkeiten hüten.
Für den bevorstehenden Umzug des Vereins, suchen wir in einem ersten Schritt mindestens ein gut gelegenes Straßenlokal oder eine Zwischennutzung, die wir bespielen können. Dabei geht es darum, das Bestehende neu zu verorten und sichtbarer werden zu lassen.
Um die Vision des Urban Village aufleben zu lassen, sind wir nicht nur auf einen entsprechend größeren Ort, sondern darüber hinaus auch auf Sponsoren angewiesen, die gerne auf ihre Rendite verzichten. Wir brauchen Raum um wieder wachsen und „Luft“, um uns voll und ganz unserer Vision und der damit einhergehenden Arbeit widmen zu können.
Konkret…
…geht es darum, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen – sowohl füreinander als auch den gemeinsamen Ort. Die Räumlichkeiten werden von den dort Arbeitenden, Lernenden und Wohnenden instandgehalten und wertgeschätzt. Sie bieten uns Raum zum Entfalten.
Die Räume werden nicht strikt nach Alter getrennt, sondern nach unterschiedlichen Qualitäten des Miteinanders eingerichtet und dadurch altersgemischt genutzt. So wird beispielsweise im Arbeitsbereich / Coworking / Bibliothek leise und eher individuell gearbeitet, wohingegen im Lernraum auch gesellige Gruppenarbeiten und Workshops stattfinden können. Diskussionen, Plaudereien und fröhliches Beisammensein können in der Küche bzw. dem unmittelbar angeschlossenen halböffentlichen Café stattfinden.
In der großen Gemeinschaftsküche wird täglich gemeinsam gekocht – der angeschlossene Ess- bzw. Gemeinschaftsraum bietet genügend Platz für gemeinsames Essen.
Die meisten Räume werden flexibel genutzt und können dadurch auch externen Vereinen, Firmen und Einzelpersonen für Veranstaltungen und Arbeiten aller Art zur Verfügung gestellt werden.
In einer von zwei Wohneinheiten will ein Teil der Gruppe, bestehend aus etwa sechs bis neun Familien / Parteien, neue Formen des Zusammenlebens erforschen. Das Einsparen von individuellen Mietbeiträgen, die Reduktion von Privat- zugunsten von Gemeinschafts- räumlichkeiten und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen stehen dabei im Vordergrund.
Die zweite Wohneinheit soll von Alltagsrassismus betroffenen oder sozial benachteiligten Familien und Menschen zur Verfügung gestellt und über unser Projekt quer finanziert werden. So soll den dort Wohnenden nicht nur Zugang zum Projekt, sondern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben im Allgemeinen ermöglicht werden.
In einem Außenbereich, Garten oder Hof soll gemütliches Beisammensein und die Lautstärke von normalem Kinderspiel möglich sein.
Wir freuen uns auf eure Kontaktaufnahme!